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15.07.2021
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Späte Einsicht und trotzdem geht der Prozess weiter
Späte Einsicht und trotzdem geht der Prozess weiter

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

seit mehr als einem Jahr wird unsere Arbeit im Umweltinstitut nun schon von dem Gerichtsverfahren überschattet, in das uns der Südtiroler Landesrat für Landwirtschaft Arnold Schuler gezwungen hat. Auf eine Kampagne gegen den hohen Pestizideinsatz im dortigen Apfelanbau hatte er mit einer Anzeige reagiert und mehr als tausend Obstbäuerinnen und Obstbauern dazu gebracht, sich ihm anzuschließen.

Zehn Monate, nachdem unser Agrarreferent Karl Bär zum ersten Mal in Bozen auf der Anklagebank Platz nehmen musste, scheinen Arnold Schuler und die Südtiroler Obstlobby nun endlich ihren Fehler eingesehen zu haben: Vor wenigen Tagen haben der Landesrat und 1373 weitere Personen ihre Anzeigen zurückgezogen.

Mit der Rücknahme der Strafanträge reagierten die Südtiroler Obstwirtschaft und die Landesregierung auf den öffentlichen Druck, der ihnen seit Prozessbeginn für ihren Umgang mit kritischen Stimmen entgegenschlug. Trotzdem geht die gerichtliche Auseinandersetzung für uns weiter: Weil zwei der Landwirte auf ihren Anzeigen beharren, wird das Verfahren fortgesetzt. Wir werden also nach wie vor viel Zeit, Geld und Energie investieren müssen, um vor Gericht zu beweisen, dass unsere Kritik am Pestizideinsatz in Südtirol absolut berechtigt war.

Die Rücknahme fast aller Anzeigen werten wir als Zeichen, dass die überwiegende Mehrheit der beteiligten Akteur:innen inzwischen verstanden hat, dass eine juristische Ohrfeige nicht der richtige Weg ist, mit unangenehmer Kritik umzugehen.

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Ihr Team des Umweltinstitut München
9. - 10. September
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